Schimmel erkennen
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Um gegen Schimmelpilzbefall vorzugehen, muss dieser zuerst erkannt werden. Eine Pilzkolonie entsteht, wenn ein Schimmelpilz genug Feuchtigkeit und Nahrung zur Verfügung hat, um sich auszubreiten. Er überzieht die Nährsubstratfläche mit einem watteähnlichen Belag spezieller Färbung.
Grüner Schimmel
Grünen Schimmel findet man häufig auf Lebensmitteln oder in Blumentöpfen und mischt sich oft mit anderen Arten von Schimmelpilzen. Besonders auf Fugen in Küche oder Bad oder unter Fußbodenbelägen kann grüner Pilz auftreten.
Schwarzer Schimmel
Auch schwarzer Schimmel tritt häufig an Wänden oder Decken von Feuchträumen sowie in Fugen auf. Er ist relativ temperaturunempfindlich und kann wie trockenes Puder oder eher schleimig beschaffen sein.
Weißer Schimmel
Das Erkennen von weißem Schimmel fällt oft schwer, weil er sich farblich wenig von seinen Untergründen abhebt. Er befällt kühle, meist ungeheizte Räume wie Keller oder Nischen an Fußböden oder Decken sowie Möbel, die an Außenwänden stehen. Anzeiger für den Befall von weißem Schimmel können Kellerasseln, Silberfischchen oder Staubläuse sowie modriger Geruch sein.
Roter Schimmel
Der rote "Bäckerschimmel" benötigt Zellulose als Nahrung und befällt vor allem Getreide oder Papiertapeten in Feuchträumen.
Gelber Schimmel
Gelber Schimmel tendiert oft zu noch unscheinbaren Ocker- oder Brauntönen. Die guten Hygienebedingungen in Deutschland sorgen dafür, dass er kaum auftritt.
Salze oder Schimmel
Weiße Flecken auf Gemäuern können durch Schimmelpilzbefall entstehen oder aber Ausblühungen durch auskristallisierte Salze sein. Feuchtigkeit ist bei beiden Belägen der Auslöser. Zur Entfernung muss man jedoch herausfinden, woraus der Belag besteht.